Gesunde Tiernahrung ohne Chemie

Barf, gesunde Tiernahrung ohne Chemie

Barf (Rohfutter) ist eine sehr gute Alternative zu industriell hergestelltem Katzen- und Hundefutter. Barf ist die Antwort auf zunehmende Erkrankungen wie Allergien, Arthrosen, Erkrankungen des Bewegungsapparats und anderen Erkrankungen, welche durch industrielles Futter hervorgerufen wird. Aufgrund dieser Problematik hat man den Fokus artgerechte Fütterung (rohe Zutaten) gerichtet. Beim Barfen werden insbesondere rohes Fleisch und Knochen verwendet. Diesem werden püriertes Gemüse, ein Teelöffel Öl und ein rohes Ei hinzugefügt. Dabei sollte die Fleischmenge circa achtzig Prozent und das Gemüse zwanzig Prozent betragen. Das Gemüse wird deshalb püriert und mit etwas Öl versetzt, da es so vom Körper besser verwertet wird. Wird der Hund beispielsweise vom industriellen Futter auf Barf umgestellt, empfiehlt es sich anfangs fein gewolftes Futter zu verwenden. Zu Barfen bedeutet, seinem Tier natürliche Nahrung (ohne Chemie) zu verabreichen. Dieses natürliche Futter ohne Farb- und Aromastoffe, Antioxidantien, genetisch veränderten Substanzen und synthetischen Vitaminen, trägt entscheidend dazu bei, dass sich gesundheitliche oder gar chronische Störungen ganz einfach auflösen. Barfen erhält den Hund gesund und fit, da es noch alle Mineralstoffe und Vitamine enthält. Zudem hat die gesunde Ernährung ohne Chemie positive Auswirkungen auf das Fell, dass bereits nach kurzer Zeit wieder einen schönen Glanz aufweist, die Zähne bleiben bei sachgerechter Fütterung frei von Zahnstein und der Eigengeruch des Tieres minimiert sich. Wie bei jedem Produkt gibt es immer ein Für und Wieder. Manche Tierärzte halten Barfen für bedenklich, weil nur wenig Ballaststoffe im Futter enthalten sind. Fakt ist aber, dass industriell hergestelltes Futter die Tiere krank macht. Wer profitiert letztendlich davon? Natürliche Inhaltsstoffe für eine ausgewogene und gesunde Hundeernährung, das bedeutet Barfen. Ergänzend hierzu können Tierhalter ihrem Liebling Kauartikel ohne Lockstoffe (Fachhandel) und hochwertige Kauartikel ohne Zusätze zukommen lassen.

 

Industrielles Futter

Die wenigsten Tierhalter wissen, was für Stoffe im industriellen Futter enthalten sind. Von Konservierungsmitteln und Geschmacksverstärkern wissen zwar die meisten, auch wenn es mittlerweile viele Marken gibt, die scheinbar ohne diese Schadstoffe auskommen. Wie ihr Futter trotzdem circa ein Jahr haltbar ist, wird nicht angegeben. Fakt ist, dass die Hersteller von Tiernahrung die Grundsubstanzen so erwerben, dass Konservierungsstoffe bereits enthalten sind. Aus diesem Grund sind sie bei ihrer eigenen Produktion nicht gezwungen, diese zu deklarieren. Etwas fraglich ist auch die Herkunft und Qualität der einzelnen Zutaten. Hierzu muss der Verbraucher wissen, was alles zulässig ist, unter Begriffen wie „Geflügelfleischmehl, tierische Nebenprodukte, Knochen- und Fischmehl, wie auch Trockenschnitzel. So sind zum Beispiel Tierkörperteile wie Schnabel, Füße (Geflügel), Kot, Federn, Fell, Hufe (Rind), Hoden, Urin wie auch Abfall von Gemüseverarbeitungsfabriken und Getreidemühlen im industriellen Futter vorhanden. Sämtliche Hundefuttersorten bestehen zum überwiegenden Teil (60-90 %) aus Getreide, was man in der Analyse anführt, indem die Getreidesorten einzeln aufgelistet sind. Auf diese Weise ist es möglich, Fleischmehl als ersten Bestandteil aufzuführen, trotzdem die Hauptzutat zusammengerechnet gemischtes Getreide ist. Vitamine, Aminosäuren, Enzyme wie auch essentielle Fettsäuren werden durch das Erhitzen beim Herstellungsverfahren zerstört, im Fleisch enthaltene Medikamente jedoch nicht. Auf derlei Substanzen wird das Futter nicht untersucht. Hinzu kommt, dass Abdeckereien sich kaum die Zeit nehmen Halsbänder von verendeten Tieren zu entfernen, bevor diese zu Knochen- und Fleischmehl verarbeitet werden. Auch benutzen die Hersteller gern Bezeichnungen wie Zellulose, was eine Bezeichnung für Sägemehl ist. Dies sind nur einige Beispiele dafür, wodurch Allergien und andere gesundheitliche Probleme bei Tieren entstehen.

 

Barfen, Futter ganz einfach selbst herstellen

Für die natürliche Fütterung wird natürlich rohes Fleisch verwendet, welches im Fachhandel erhältlich ist. Meist gibt es die einzelnen Portionen (gefroren) in fünfhundert Gramm und eintausend Gramm Verpackungen. Beim Barfen ist es sinnvoll die einzelnen Futterbestandteile abzuwiegen. Das Gemüse wird zur besseren Verdauung püriert. Das Gute am Barfen ist, dass der Tierhalter genau weis, was genau im Futter enthalten ist. Auf diese Weise kann man sicherstellen, dass Hunde und Katzen alles haben, was sie für ihre gesunde Entwicklung benötigen. Das Fleisch sollte immer einen Tag vor dem Verzehr aufgetaut werden. Wenn es bereits angetaut ist, sollte es im Kühlschrank aufbewahrt werden. Kurz vor dem Verzehr wird es mit püriertem Gemüse, etwas Öl und einem rohem Ei verarbeitet. Einige Tierhalter fügen noch gekochte Kartoffeln, Reis oder Nudeln hinzu. Dies ist allerdings nicht zwingend notwendig. Am besten ist es, immer eine Ration für den ganzen Tag vorzubereiten und den Rest im Kühlschrank aufzubewahren. Wichtig ist, das Fleisch vor der Fütterung (im Hundenapf) in einem Wasserbad zu erwärmen. Auf keinen Fall sollte es in der Mikrowelle erwärmt werden!

 

Gesunde Hundeernährung ohne Zusatzstoffe, Vorurteile und Vorteile

Bekanntermaßen besitzt der Hund den Verdauungsapparat eines Fleischfressers. Dies bedeutet, die gesamte Verdauung des Tieres ist auf rohes Fleisch und Knochen ausgerichtet. Parasiten und Bakterien sind immer vorhanden. Ein gesunder Organismus kommt damit problemlos zurecht. Hunde verfügen über genügend Magensäure, sodass Fleisch, Knochen und Knorpel völlig problemlos verdaut werden. Da bereits durch den Schüsselreiz Fleisch genügend Magensäfte produziert werden, werden schädliche Bakterien sofort vernichtet. Zudem kommt es sehr selten zu einem Parasitenbefall. Zu Barfen ist nicht wesentlich zeitaufwendiger und kostspieliger als Fertigfutter. Ein Märchen, das sich schon seit Ewigkeiten hält, lautet, dass rohes Fleisch böse macht. Natürlich verteidigen Hunde ihr Futter gegenüber anderen Hunden. Aber auf die Auswirkungen des Mensch/Hund- Verhältnisses hat Barfen keinerlei Auswirkungen, nur dass das Tier viel ausgeglichener ist. Ein weiterer Vorteil ist, gesunde Tiernahrung ohne Zusatzstoffe Zahnstein und strenge Gerüche verhindert. Zudem haben die Tiere weniger Parasiten, wesentlich kleinere Kotmengen, ein starkes Immunsystem, starke Bänder und Sehnen, eine deutlich bessere Muskulatur, weniger Wachstumsprobleme, das Risiko einer Magendrehung wird stark reduziert. Zudem trägt Barfen zu einer deutlichen Erleichterung bei arthritischen Erkrankungen bei.

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